Immobilienmakler Leipzig Leutzsch
2018 registrierte die Stadt Leipzig 506 unbebaute Grundstückskäufe, 93 weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg der durch diese Verkäufe erzielte Umsatz um 6 % auf 229 Millionen Euro. Während die Zahl der Transaktionen zurückging, stiegen die Grundstückspreise wieder stark an. Im Jahr 2018 betrugen die Kosten für ein Einfamilienhausgrundstück mit einer durchschnittlichen Grundstücksfläche von 730 Quadratmetern 143.000. Der Durchschnittspreis für mehrstöckige Grundstücke stieg sogar um 50 % auf 675/m² gegenüber 2017. Von diesen gingen die Käufe mit über 30 % am stärksten zurück, aber auch die Verkäufe einzelner Wohngrundstücke verzeichneten einen Rückgang von 20 % im Baugewerbe.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Bau des Elster-Saale-Kanals, der Weiße Elster und Saale verbinden sollte, begonnen, um Leipzig an das Wasserstraßennetz anzuschließen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stoppte die Arbeiten. Der Lindenauer Hafen war zwar fast fertiggestellt, aber noch nicht an den Elster-Saale- und erst 2015 an den Karl-Heine-Kanal angeschlossen worden. Die Leipziger Flüsse (Weiße Elster, Neue Luppe, Pleiße, Parthe) haben im Stadtraum größtenteils künstliche Flussbetten und werden durch einige Kanäle ergänzt. Diese Wasserwege eignen sich nur für muskelbetriebene Boote.
Leipzig ist nicht nur die größte Stadt Sachsens, sondern auch ein wichtiger Bildungsstandort und Sitz vieler namhafter Unternehmen. Auch mit einer lebendigen Kulturszene und vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten vor Ort konnte die Stadt bei potenziellen Käufern punkten. Die positive demografische Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Attraktivität der Stadt. Wohnraum in der Umgebung ist äußerst begehrt: Immobilien halten sich nicht lange auf dem Markt, die reale Preisentwicklung zeigt zwischen 2012 und 2021 einen deutlichen Aufwärtstrend. Im aktuellen Leipziger Wohnimmobilienmarktbericht analysieren die Experten von VON POLL IMMOBILIEN (www.vonpoll.com) nicht nur das Wachstum der sächsischen Stadt, sondern geben auch interessante Einblicke in Trends und Top-Lagen.
Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen unterhält eine Außenstelle in Leipzig. Weitere öffentliche Einrichtungen sind die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank für die Freistaaten Sachsen und Thüringen ist ebenfalls in der Stadt angesiedelt. Die Sparkasse Leipzig, die für die Stadt Leipzig und die umliegende Landkreise Leipziger Land und Nordsachsen zuständig ist, ist die wichtigste öffentliche Einrichtung auf dem Finanzsektor. Die 2008 erloschene Landesbank Sachsen hatte hier ebenfalls ihren Hauptsitz. Seit dem 1. April 2008 existiert die daraus entstandene Sachsen Bank, eine rechtlich unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit Sitz in Leipzig. Auch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland und der Kommunale Sozialverband Sachsen (KSV) haben ihre Hauptgeschäftsstellen in Leipzig. Durch bekanntgegebene geplante Änderungen und Umstrukturierungen innerhalb der sächsischen Verwaltung wird die Sächsische Aufbaubank in den kommenden Jahren ihren Hauptsitz von Dresden nach Leipzig verlegen, um den Finanzsektor und Bankenstandort Leipzigs zu stärken. Im Zuge der Reform wird der Sächsische Rechnungshof zum Jahr 2020 von Leipzig nach Döbeln umziehen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die wirtschaftliche Bedeutung Leipzigs infolge der Lage in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR stark zurück, was in einem kontinuierlichen Rückgang der Einwohnerzahl zu spüren war. Lediglich nach der Vollendung der Teilung Deutschlands durch den 1961 erfolgten Bau der Berliner Mauer erholten sich bis Mitte der 1960er Jahre die Bewohnerzahlen etwas. Zwischen 1950 und 1989 ging die Einwohnerzahl insgesamt um rund 87.000 (über 14 Prozent) auf 530.000 Personen zurück.
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